AmazonSmile

Kostenlos Helfen!

Unterstütz uns mit

Eurer Spende!

https://smile.amazon.de/

Neuigkeiten aus 2010



Weihnachtsmarkteröffnung 2010

Wie in jedem Jahr wurde der Hochstädter Weihnachtsmarkt am vergangenen Wochenende (04. und 05. Dezember) unter den Klängen des Nachwuchsorchesters des Posaunenchores eröffnet. Aber auch die "Großen" waren am Samstagabend dabei. So wurde insgesamt fünf mal, meist am Stand des Klangkörpers vor der Hauptstraße 51, aber auch im Hof des Winzerverein musiziert.


________________________________________________________

Pressemitteilung für den Maintal-Tagesanzeiger vom 03.12.2010:


Rockiger Start in den Advent

Am letzten Sonntag, dem 1. Advent, lud der Evangelische Posaunenchor Hochstadt ins Hochstädter Bürgerhaus zu seinem Adventsgemeinde-Nachmittag, dem offiziellen Geburtstag des Chores ein. In diesem Jahr betrat der Klangkörper ein ganz neues Genre und legte bei der Auswahl der Musikstücke den Schwerpunkt auf die Rockmusik. Natürlich durften auch traditionelle Weihnachtslieder nicht fehlen. Den ersten Teil des Programmes wurde vom Jugendorchester, der U21, bestritten. Den Anfang machte eine Ballade der Amerikanischen Heavy Metal-Band „Metallica“ mit dem Titel „Nothing else matters“. Danach begrüßte eines der Gründungsmitglieder, Willi Strohl,  die Zuhörerinnen und Zuhörer, die auch trotz des in diesem Jahr erstmalig erhobenen Eintrittsgeldes von 3 Euro, sehr zahlreich erschienen waren. Er führte gekonnt und informativ durch das Programm. So wurden dem Publikum einige Hintergrundinformationen zu den Komponisten und zu der Entstehung der Musikstücke vermittelt. Nach der Begrüßung spielte das Nachwuchsorchester ein Choralvorspiel zum Lied „Macht hoch die Tür“, das von der auch schon in Hochstadt gastierenden Münchner Formation „Harmonic Brass“ arrangiert wurde. Im Anschluss war das Publikum aufgefordert die auf dem Programm abgedruckten beiden Verse des Chorals mitzusingen. Danach gab Willi Strohl einen kurzen Rückblick auf die im zurückliegenden Jahr wahrgenommenen Termine des Posaunenchores sowie der Nachwuchslehrgänge in Bieber. Regina Kröller, die schon viele Jahre die Freizeitaktivitäten des Nachwuchses in den Pausen der Bläserfreizeit gestaltet, wurde für ihr Engagement mit einem Blumenstrauß bedacht. Traditionell dürfen die neuen Mitglieder, die erst einige Wochen oder Monate dabei sind, dem Publikum ihre Fortschritte, die sie auf dem Lehrgang und der zurückliegenden Zeit gemacht haben, zu Gehör bringen. Nachdem die jüngsten Mitglieder einzeln kurze Lieder vorgespielt hatten, bliesen die Mitglieder, die im vergangenen Jahr erstmals auf der Bühne standen, schon mehrstimmig in kleinen Gruppen vor.  Der erste Teil wurde vom kompletten Nachwuchsorchester mit einem „Best of“ der amerikanischen Punk-Rock-Band „Green Day“ abgeschlossen. In der Pause stand wie in jedem Jahr die große Tombola im Mittelpunkt die durch Spenden von Vereinsmitgliedern und Hochstädter Geschäftsleuten gesponsert wurde. Sie fand auch beim Publikum regen Absatz und so wurden fast alle Preise gewonnen. Nach der Pause stand nun das Fortgeschrittenen-Orchester, die Ü18, in den Startlöchern und wartete auf seinen Auftritt. Da viele Bläserinnen und Bläser, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, hier bereits schon mitspielen können, ist der Übergang fließend. Einige der Teenager spielen somit schon in beiden Formationen. In diesem Jahr zeichnete sich der neue Chorleiter Moritz Mainusch, der seit September letzten Jahres im Amt ist, erstmals für die Gesamtleitung verantwortlich. Erstmalig  saß der Gründer und langjährige Chorleiter des Posaunenchores, Hermann Langheinrich, neben seiner Gattin sowie Herrn Bürgermeister Erhard Rohrbach und Landrat a.D. Karl „Charly“ Eyerkaufer „nur“ im Publikum.  Zu Anfang des zweiten Teils wurde eine Sonate aus der „Hora Decima“ des Leipziger Kunstgeigers und Bautzener Stadtmusikers Johann Pezel (auch bekannt unter dem Namen: Johannes Pezelius) zu Gehör gebracht. Traditionell werden auch langjährige Mitglieder des Posaunenchores für ihre Treue an diesem Tage geehrt. So wurden auch in diesem Jahr wieder Bläserinnen und Bläser fßr 10, 15, 20, 25 und sogar 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die Damen erhielten zudem noch einen kleinen Blumenstrauß. Im Anschluss trat eine kleine Gruppe von eifrigen Jungbläsern hervor und gab ein weiteres Arrangement von „Harmonic Brass“ des Adventsliedes „Wie soll ich dich empfangen“ unter dem Dirigat von Moritz Mainusch zum Besten. Danach wurde es wieder rockiger und so spielte das große Orchester ein Medley amerikanischer Weihnachtslieder wie „Mary’s Boy Child“, „Last Christmas“, Rockin‘ around the christmas tree“ und „We wish you a Merry Christmas“ mit dem Titel „A Christmas Rockfestival“.  Eine Zusammenstellung der schönsten Balladen und Rocksongs des Kanadiers Bryan Adams mit Titeln wie „ I do it for you“, „The Best of me“, „Please forgive me“ und dem wohl bekanntesten „Summer of 69“ erklang anschließend. Nach dem zweiten Teil der Ehrungen wurde das Finale Furioso mit berühmten Klassikern der Rockmusik wie „Knock on wood“ (bekannt aus dem Blues Brothers-Film), „Smoke on the water“ von „Deep Purple“, „Eye of the tiger“ (bekannt aus dem „Rocky-Film“ mit Sylvester Stallone und schließlich „Satisfaction“ von den „Roling Stones“ beschlossen. Zum Ausklang ertönte traditionell wie in jedem Jahr das wohl bekannteste deutsche Weihnachtslied „O du fröhliche“ bei dem das Publikum erneut zum Mitsingen aufgefordert wurde. Nach lautstarkem Applaus sowie stehenden Ovationen spielte das große Orchester noch einmal ein Teil des Medleys „Rock Classics“ bevor sich der Vorhang für diesen gelungenen musikalischen Nachmittag schloss. Fr alle die dieses Ereignis verpasst haben, hier noch einmal der Hinweis: Den Evangelischen Posaunenchor können Sie wieder am kommenden Wochenende auf dem Hochstädter Weihnachtsmarkt hören, der an seinem Stand vor der Hauptstraße 51 neben selbstgemachter Musik auch wieder verschiedene Fruchtweine, Glühwein und Riesling am Samstagabend auch ein Spanferkel zur Verkostung anbietet.

Bilder vom Adventsgemeinde-Nachmittag 2010 finden Sie hier

 

 

Advents-Gemeinde-Nachmittag 2010


 

Auch in diesem Jahr möchte der Evangelische Posaunenchor die Gemeinde wieder auf die Vorweihnachtszeit einstimmen und lädt am 1. Advent (28. November) alle Bürgerinnen und Bürger ab 15 Uhr in das Hochstädter Bürgerhaus ein. In gewohnter Weise gestaltet das Nachwuchsorchester das Programm vor der Pause und das große Orchester bestreitet den zweiten Teil. Die Nachwuchsbläser, die wieder eine Woche in den Herbstferien in Biebergemünd mit üben verbracht haben, sind ganz erpicht darauf Ihre Fortschritte dem Publikum zu Gehör zu bringen. Moderiert wird der Nachmittag wieder von Gründungsmitglied Willi Strohl, der wie im letzten Jahr durch das Programm führen wird. Natürlich werden auch an diesem Tag langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verein geehrt. In der Pause steht die große Tombola mit vielen schönen Preisen an. Auf Grund gestiegener Kosten durch die Anstellung des neuen Chorleiters wird in diesem Jahr erstmals ein Eintritt von 3 Euro erhoben.


________________________________________________________

 

Am 26.09.2010 war der ev. Posaunenchor zum Gegenbesuch bei den Musikfreunden von der Stadtkapelle Beilstein

Nach getaner "Arbeit" ließ man sich noch zu einem Gläschen Wein nieder bevor es dann wieder mit dem Bus in die Heimat ging.

Posaunenchor spielt beim Weinfest

Der Posaunenchor Hochstadt war am vorvergangenen Sonntag zu Besuch in Beilstein bei Heilbronn auf dem Weingut Amamlienhof. Neben Weinroben und Informationsfahrten durch die Weinberge sollte die Musik an diesem Tag natürlich nicht zu kurz kommen. Die Maintaler Musiker hielten die Besucher des Weinfestes bei guter Laune. Bei der Fahrt handelte es sich um einen Gegenbesuch: Die Beilsteiner waren bei der Kerb in Hochstadt zu Gast und spielten dort unter anderem zum Frühschoppen auf. Die Hochstädter waren mit etwa 30 Bläsern sowie 15 weiteren Vereinsmitgliedern und Freunden nach Heilbronn aufgebrochen.

________________________________________________________


Die Kerb 2010 ist geschafft........!

 

Die nachfolgenden Artikel sind chronologisch nach dem Erscheinen in der Presse aufgeführt.

Eine Bilderseite finden Sie
hier
.

 

________________________________________________________

aus Maintal Tagesanzeiger vom 12.07.2010:

Getrübte Feierlaune in Hochstadt

Kerb hat mit schwierigen Voraussetzungen zu kämpfen

 

Maintal (mra). - Unterschiedlicher wie in diesem Jahr hätten die Stimmungen bei der Hochstädter Kerb kaum sein können. Während am Freitagabend "Die Quietschboys" noch mächtig Schwung ins Festzelt gebracht hatten, folgte bei der offiziellen Eröffnung des Volksfestes am Samstagabend dann die Ernüchterung: Nur wenige Hochstäd­ter fanden den Weg auf den Festplatz an der Ringmauer. Zum einen war es brütend heiß, zum anderen zogen viele Bürger dann doch vor, das Fußballspiel Deutschland gegen Uruguay lieber im heimischen Wohnzimmer zu verfolgen statt in der drückenden Atmosphäre des Festzeltes.

"Das ist tödliche Konkurrenz heute Abend", stellte Ulrich Huhn, Gründungs-und Vorstandsmitglied des Posaunencho­res Hochstadt, der Veranstalter der dies­jährigen Kerb ist, fest. Doch noch etwas dürfte die Feierlaue der Hochstädter ge­trübt haben. Im Vorfeld war der Streit zwi­schen der evangelischen Kirchengemein­de und ihrem ehemaligen Pfarrer und Lei­ter des Posaunenchores, Hermann Lang­heinrich, eskaliert, so dass erstmals nach 36 Jahren im Rahmen der Kerb am Sonn­tag kein Zeltgottesdienst abgehalten wur­de (der Tagesanzeiger berichtete). Und dass die Veranstaltung in diesem Jahr of­fenbar unter keinen guten Stern steht, zeigte sich dann beim traditionellen Bier- und Apfelweinanstich. Gerade holte Main­tals Bürgermeister Erhard Rohrbach zum zweiten Schlag auf das Fass aus, da flog der vordere Teil des Holzhammers im hohen Bogen von der Bühne. Rohrbach und die Gäste nahmen es gelassen. Die Stimmung hob sich, als der Bürgermeister und die Or­ganisatoren die kleine Runde zu Freibier und Apfelwein einluden. Erhard Rohrbach machte den Organisatoren Mut: "Die Kerb ist in diesem Jahr überschattet von der Fußball-WM. Hoffen wir, dass nach dem Spiel noch viele Besucher zum Feiern kommen." Die Hoffnungen erfüllten sich. Nach und nach kamen die Gäste, um den auf den Sieg der Deutschen National­mannschaft anzustoßen und den Tag auf dem Volksfest gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Oldieband "The Quinns" sorgte für die musikalische Unterhaltung des Pu­blikums. Der Sonntag stand ganz im Zei­chen der Blasmusik. Im Rahmen einer Fei­erstunde verabschiedete der Posaunen­chor Hochstadt seinen langjährigen Leiter und Gründer, Hermann Langheinrich. Musikkapellen aus dem ganzen Kreis wa­ren gekommen, um Langheinrich würdig zu verabschieden.
Bei Apfelwein, Bier, kühlen Getränken und Gegrilltem und natürlich Blasmusik trafen sich die Hochstädter im Festzelt zum gemeinsamen Feiern. Nachmittags spielten die Stadtkapelle Beilstein, das Mu­sik-Korps Bischofsheim und das Blasor­chester Wachenbuchen. Für Begeisterung bei den Kinder und Jugendlichen sorgten zahlreiche Fahrgeschäfte, der Auto-Scoo­ter und Stände auf dem Festplatz, ehe am Abend wieder der Fußball in den Mittel
punkt rückte. Die Band "Ottercreek" ließ den Abend dann ausklingen.
Auch heute wird in Hochstadt auf dem Festplatz an der Ringmauer noch kräftig gefeiert. Die Besucher erwartet ein buntes Programm: Um 10.30 Uhr fällt der Startschuss zum Frühshoppen mit der
Tanzkapelle "Silverbirds". Nachmittags um 15 Uhr versetzt Zauberer "Macaros" die Kinder mit seinen Tricks in Staunen. Um 19 Uhr stürmen dann erneut die "Silver­birds" die Bühne. Mit der "Hochstädter Lärmbelustigung" klingt die traditionelle Kerb um 23 Uhr aus.

Fassanstich mit Problemen: Bürgermeister Erhard Rohrbach flog bei der Eröffnung der Kerb der vordere Teil des Hammers weg.                                                                             
Foto: M. Gros

________________________________________________________

aus Maintal Tagesanzeiger vom 12.07.2010:

Stabwechsel beim Posaunenchor
Der langjährige Leiter Hermann Langheinrich wurde gestern feierlich verabschiedet

 

Maintal (mra). - Mit einem zweiein­halbstündigen Festakt hat der Evange­lische Posaunenchor Hochstadt ges­tern Vormittag auf der Kerb seinen Gründer und Dirigenten Hermann Langheinrich feierlich in den Ruhe­stand verabschiedet. Zum Abschied flossen nicht nur bei Langheinrich selbst die Tränen, sondern auch bei zahlreichen langjährigen Weggefähr­ten. Der ehemalige Pfarrer der Evange­lischen Kirchengemeinde übergab den Dirigentenstab nach 43 Jahren in die jüngeren Hände von Moritz Mainusch, der den Bläserchor in die Zukunft füh­ren wird.
"Die Kerb in Hochstadt ist in diesem Jahr einer ganz besonderen Person gewidmet - nämlich dem Gründer, Leiter und Macher dieses Verein", begrüßte Moderator Willi Stroh das Publikum im Festzelt. Unter den Gästen waren Erster Stadtrat Ralf Sachtle­ber und Musiker des Kreisverbandes der Posaunenchöre, die Langheinrich zum letzten Auftritt die Ehre gaben. Doch so ganz wegblasen konnte der Posaunenchor die Probleme, die es im Vorfeld um seinen Dirgenten gegeben hatte, nicht. Durch den Abschied von Langheinrich wurde zum ersten Mal nach 36 Jahren auf einen
Zeltgottesdienst verzichtet. "Gerne hätte der Posaunenchor noch einen Kerbgottes­dienst mitgestaltet, sagte Strohl mit Blick auf die Verantwortlichen der Kirchenge­meinde.

Erster Stadtrat Ralf Sachtleber blickte zu­rück: Angefangen mit acht Bläsern, die zu­nächst als Unterstützung für die Kirchen­musik dienten, habe sich der Posaunen­chor Hochstadt mit mehr als 100 akti­ven Bläsern bis heute zu einem der größ­ten Hessens entwickelt. Sachtleber beton­te, dass der Posaunenchor aus Maintal nicht mehr wegzudenken sei. "Sie haben viele Hochstädter für das gemeinsame Mu­sizieren begeistert. Der Posaunenchor hat das kulturelle Leben in Hochstadt und in Maintal geprägt. Vielen Dank für das, was Sie geschaffen haben", so Sachtleber. Der ehemalige Pfarrer und Festredner Klaus Arnold aus Schlüchtern unter­stricht die Bedeutung und Nachhaltigkeit der Bläsermusik. Schon im Alten Testa­ment habe das Volk Israel mit Posaunen und Trompeten Stadtmauern zum Ein­sturz gebracht, erinnerte Arnold. "Die Blasmusik hat eine grenzüberschreitende und umwerfende Wirkung", sagte der Pfarrer. Im Orchester sitze der Landwirt neben dem Professor oder der Schüler neben dem Rentner. Die Rücksicht und das Miteinan­der sei das Entscheidende, um in einem Or­chester ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die­se Prägung sei in Hochstadt besonders zu verspüren, so Arnold.

Auf Gemeinschaft legte Langheinrich während seiner 43-jährigen Tätigkeit auch viel Wert. Er organisierte Chorfahren bis nach Kroatien, Skifreizeiten nach Südtirol und veranstaltete jährlich eine Chorfrei­zeit für Jugendliche. "Die Bläserarbeit ist die vitalste Arbeit im Gemeindeleben, die auch junge Menschen begeistert. Unter­stützen Sie, wo immer Sie können, die Blä­sermusik", schloss Arnold seine Festrede. Gründungsmitglied Willi Stroh erinnerte noch einmal an die Verdienste Langhein­richs. Mehr als 1000 Jugendliche habe Langheinrich während seiner aktiven Zeit an Instrumenten ausgebildet. Den damali­gen Kirchenvorstand musste er erst über­reden, für 5000 Mark acht Instrumente zu kaufen. "Wer schon nicht singen kann, der soll wenigstens ein Instrument lernen", war Langheinrichs Überzeugung. Und sehr schnell fanden sich auch Hochstädter Jugendliche, die Spaß am Blasen hatten.
Nach festlichen Klängen und seinem letz­ten Auftritt als Chorleiter übergab Her­mann Langheinrich den Dirigentenstab of­fiziell an seinen Nachfolger Moritz Mai­nusch. Der erste Vorsitzende des Posau­nenchores Hochstadt, René Kröller, dankte seinem Chorleiter für sein jahrzehntelan­ges Engagement und überreichte ihm zwei Karten für die Oper Nabucco von Giuseppe Verdi. Außerdem erhielt er einen Präsent­korb und ein Gruppenbild der Nachwuchs­bläser. Der neue Vorstand des Posaunen­chors ernannte Langheinrich zum Ehren­präsidenten. "Andere bauen das Funda­ment, was du gelegt hast, jetzt weiter", sag­te Kröller. Geschenke brachte auch der Kreisverband der Posaunenchöre mit. Sie dankten Langheinrich für seine Arbeit mit einer Plakette, einem Schild und einem Bembel mit zwölf Bechern. Jeder Becher stand symbolisch für einen Bläserchor aus dem Kreisverand und war mit dem ent­sprechenden Schriftzug gekennzeichnet.
Langheinrich selbst verabschiedete sich mit knappen Worten und Tränen in den Augen: "Ich habe immer nur meine Pflicht getan und wünsche dem Verein al­les erdenklich Gute." Die musikalische Bühne hat Langheinrich mit dem gestri­gen Tag allerdings nicht ganz verlassen. Er bleibt dem Orchester weiter als Trompeter erhalten. "Wenn Not am Mann ist, springt er auch mal als Dirigent ein", so der erste Vorsitzende René Kröller.

Eine Ära geht zu Ende: Nach 43 Jahren als Leiter des Hochstädter Posaunenchores verlässt Herman Langheinrich die Bühne und übergibt die Leitung in die Hände von Moritz Mainusch.

Foto: M. Gros

Lauter Abschied: Blasorchester aus dem ganzen Kreis kamen zur Verabschiedung von Hermann Langheinrich, dem Grüder des Posaunenchors Hochstadt.
________________________________________________________



aus Maintal Tagesanzeiger vom 13.07.2010:

Leckere Erbsensuppe zum Frühschoppen im Kerbzelt

(fw). - Traditionell rollte die Freiwillige Feuerwehr Hochstadt am Kerbmontag ihre Gulaschkanone ins Zelt. Auch gestern Mittag bildeten sich davor wieder längere Warteschlangen. Ansonsten zog es die Besucher eher auf die Sitzgarnituren neben dem Zelt: Bei den heißen Temperaturen hielten es die Besucher nicht lange im Zeltinneren aus. Über die vier Tage hinweg beeinträchtigte die Hitze von über 30 Grad den Besucherstrom. Erst in den späten Abendstunden füllte sich das Zelt jeweils.                                                                                                                      Foto: Kalle

Grund zum Jubeln: Die deutsche Nationalmanschaft holte am Samstagabend Platz drei bei der WM - die Fußballfans sind begeistert.                                                                             Fotos: M. Gros


Die Akkorde im Blick: Die Bandmitglieder von "Ottercreek" (lins) und den "Quinns".


Das Blasorchester Wachenbuchen stattete den Bläserfreunden aus Hochstadt am Sonntag ebenfalls einen Besuch ab.



Biergarten statt Bierzelt: Viele Kerbbesucher zogen einen Platz im Freien dem "Treibhaus" Kerbzelt vor.                                                                                                              Foto: Kalle

 

Leerstand bei über 30 Grad

Hitze hält Besucher von Kerb ab


Maintal (fw). - Vier Tage Sonne satt, so hatten sich die Kerbveranstalter des Hoch­städter Posaunenchors das zwar ge­wünscht. Doch die Temperaturen kletter­ten weit über die Marke von 30 Grad - wo­durch das Kerbzelt zu einem großen Treib­haus verwandelt wurde.  "Da sind viele Leute lieber daheim in ihrem Garten ge­blieben", vermutet Nadine Kröller-Rohn, die Schriftführerin des Posaunenchors.
Über vier Tage hinweg hatten die Hoch­städter Bläser eine Menge zu bieten, doch ein nennenswerter Besucherandrang war nur zur feierlichen Verabschiedung von Posaunenchor-Gründer Hermann Lang­heinrich am Sonntagmorgen zu verzeich­nen. Ansonsten blieben die Kerbzeltgarni­turen meist zur Hälfte frei.
Den Auftakt der Kerb bildeten die "Quietschboys" am Freitagabend, der ein­zigen Veranstaltung mit Eintritt. Dabei er­schienen einigen Hochstädtern diese neun Euro wohl als zu teuer. Um den Getränke­wagen im Freien und später in der Hüt­chenbar tummelten sich Dutzende Besu­cher, während nur wenige ins Kerbzelt gin­gen.
Abhilfe gegen die Hitze verschaffte der Po­saunenchor seinen Besuchern über das ganze Wochenende dadurch, dass er das Zeltdach und auch die Wände so weit wie möglich öffnete. Ein Durchzug ließ sich aber bei der Windstille tagsüber nicht so einfach herstellen. In den Abendstunden füllte sich das Zelt dann aber. Am Samstag feierten die Hochstädter mit der Oldie-Band "Quinns", am Sonntag wurde im Kerbzelt das Endspiel um die Fußball-Weltmeisterschaft übertragen. Gestern Morgen fuhr die Freiwillige Feuerwehr zum Frühschoppen wieder ihre Gulasch­kanone - gefüllt mit Erbsensuppe - ins Zelt, den musikalischen Rahmen bildeten dazu die "Silverbirds", während gestern Abend die Guggemusiker der "Hochstäd­ter Lärmbelustigung" zum großen Finale
bliesen.

Unter fachmännischer Aufsicht der Kerb-Sponsoren nahm Bürgermeister Erhard Rohrbach das Eröffnungsritual Fassanstich vor. Danach durfte Posaunenchor-Vorsitzender René Kröller (links) die Besucher offiziell begrüßen.

 

 

 
Stimmung! Sowohl die "Quietschboys" am Freitagabend als auch die Musiker von "Ottercreek" am Sonntagabend sorgten dafür, dass es keinen Besucher lange auf seinem Platz hielt.


________________________________________________________


aus Maintal Tagesanzeiger vom 13.07.2010:

Stimmungsvoller Abschluss der Hochstädter Kerb durch die "Lärmbelustigung"

 

(leg). - Die Hochstädter Kerb Ausgabe 2010 ist bereits wieder Vergangenheit. Für den stimmungsvollen Abschluss sorgte am Montagabend im Festzelt an der Ringmauer die "Lärmbelustigung" der Humoristen. Mit ihrer dezibelstarken Guggemusik begeisterte sie die Besucher. Der bekannte Hochstädter Bernd Pistor, unter anderem aktiv beim Männergesangverein "Walzer'sches Doppelquartett", stieg sogar auf die Bank und applaudierte begeistert. Auch am letzten Kerbtag litt die Veranstaltung unter der enormen Hitze, sodass sich erst am späteren Abend zahlreiche Gäste einfanden. In der Hütchenbar ging es dann aber zum Beispiel noch bis 3 Uhr früh rund. Die Ausgabe 2010 der Kerb hatte der Evangelische Posaunenchor ausgerichtet. Dank des großen Engagements der zahlreichen Helfer konnte das Zelt bereits gestern wieder abgebaut werden. Ohne den Einsatz dieser ehrenamtlich Tätigen wäre eine solche Veranstaltung gar nicht mehr denkbar. Im Reigen der großen Maintaler Feste geht es nun am 6. August weiter mit der Wachenbucher Kerb, die vom Blasorchester ausgerichtet wird.                       

Fotos: Kalle

 




 ________________________________________________________

 

Nachwuchslehrgang des Hochstädter Posaunenchores

 

58 Kinder und Jugendliche am Himmelfahrts-Wochenende in Bieber

Foto: Privat
 
In jedem Jahr  lädt der Ev. Posaunenchor Hochstadt zwei Mal zum Nachwuchslehrgang ein: am Himmelfahrts-Wochenende und in der ersten Herbstferienwoche. So starteten am Himmelfahrtstag, dem 13. Mai, insgesamt 58 Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammen mit Pfr. i.R. Hermann Langheinrich und Betreuerin Regina Kröller ins Ev. Jugendheim Bieber im Spessart. Dort sollte insbesondere für den diesjährigen Höhepunkt des Chores, die Hochstädter Kerb, geübt werden. Allen Kindern und Jugendlichen ist Bieber längst vertraut, und Wochen vorher freuen sie sich schon auf diese Tage. Einige sind schon seit fast 10 Jahren dabei und konnten deshalb als Ausbilder eingesetzt werden. Die Blechbläser waren in drei Gruppen aufgeteilt: 1. die ganz neuen Anfänger (5 Kinder), 2. die schon ein oder zwei Jahre blasen (9 Kinder), und 3. alle, die schon drei Jahre und länger unterrichtet werden (27 Kinder und Jugendliche). Im Hochstädter Posaunenchor wird aber nicht nur Blech geblasen. So gab es auch eine Flötengruppe (6 Kinder) sowie eine Klarinettengruppe (6 Kinder und Jugendliche). Ein Kind wurde am Schlagzeug ausgebildet. Alle Gruppen übten täglich vormittags und nachmittags jeweils 2 Stunden, und abends gab es dann Orchesterprobe mit Blech, Holz und Schlagwerk gemeinsam. Während der Pausen beschäftigten sich die Kinder unter Anleitung von Regina Kröller mit Mal- und Bastelarbeiten.

Am letzten Abend war Spieleabend angesagt. Der Jugendausschuss hatte ein Programm vorbereitet, das von den Kindern und Jugendlichen begeistert aufgenommen wurde. Bei einer Nachtwanderung konnten die Kinder Leckereien und Süßigkeiten von den Bäumen pflücken.  Und trotz des kühlen Wetters wurde natürlich gegrillt. 

Am letzten Tag war gegenseitiges Vorspielen angesagt. Und da konnte man staunen, was die Kinder in den vier Tagen gelernt hatten. Alle Vorträge wurden mit großem Beifall bedacht.

Für Chorleiter Hermann Langheinrich war das wohl der letzte Lehrgang unter seiner Leitung. Nach der Kerb wird Moritz Mainusch, der ebenfalls in Bieber als Ausbilder dabei war, die Lehrgänge leiten.

Neben dem Gruppenbild ist ein Schnappschuss des morgendlichen Weckens durch Lehrgangsteilnehmer zu sehen.

 

Eine umfangreiche Bildersammlung finden Sie hier

________________________________________________________

 

Der Posaunenchor gratuliert den Spielern der Fußballmannschaft

zu einem hervorragenden 2. Platz

 

Hintere Reihe: Niklas Eibelshäuser, Markus Huhn, Johannes Matthias, Michael Choisi, Markus Roßmann, René Kröller,
Sebastian Fassing, Steffen Huhn (v.l.n.r.)
Vordere Reihe: Marc Hesse, Torben Folger, Andreas Puth, Maximilian Wilfert (v.l.n.r.)

 

Eine umfangreiche Bildersammlung finden Sie hier

 

________________________________________________________

 


aus Maintal-Tagesanzeiger vom 16.04.2010:

Ab Sommer neuer Mann für

Marsch- und Choralmusik

 

Moritz Mainusch übernimmt als Chorleiter den Posaunenchor

 

Maintal (gro). - Große Veränderungen er­warten den Evangelischen Posaunenchor Hochstadt in den kommenden Monaten. Nach den Sommerferien wird nämlich Mo­ritz Mainusch, der bereits für die Marsch­musik verantwortlich zeichnet, die Lei­tung des gesamten Chores übertragen. Mainusch übernimmt dann auch den Tä­tigkeitsbereich der Choralmusik, der bis­lang von Pfarrer i. R. Hermann Langhein­rich geleitet wurde. Dieser hat seinen Rücktritt für Mitte Juli, nach der Hoch­städter Kerb, angekündigt.
Das, was bereits seit zwei Jahren beim Po­saunenchor im Gespräch ist, nimmt nun Formen an: die Neubesetzung der Position des Chorleiters. Bei der Jahreshauptver­sammlung des Evangelischen Posaunen­chores am vergangenen Freitag stellte Ers­ter Vorsitzender René Kröller den Mitglie­dern die zukünftigen Veränderungen vor. "Moritz Mainusch, der bisherige Leiter der Marschmusik, wird nach den Sommer­ferien die komplette Leitung des Posau­nenchores übernehmen", erklärte Kröller. Das beinhalte auch die Verantwortung für den Bereich Choralmusik, um den sich bis­her Hermann Langheinrich gekümmert habe. "Schon seit zwei Jahren sind wir auf der Suche nach einem Nachfolger für Herrn Langheinrich, der aus gesundheitli­chen Gründen zurücktritt", erklärt
René Kröller.

Moritz Mainusch ist ein echter Fachmann in Sachen Musik. Mit acht Jahren begann er das Trompetenspiel, ab seinem 13. Le­bensjahr folgte eine Ausbildung an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. Nach der Schulzeit studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst mit dem Schwerpunkt Instrumen­talpädagogik.
Ein Problem stellte im Vorfeld die Finan­zierung eines externen Chorleiters dar. Hermann Langheinrich erhielt eine finan­zielle Aufwandsentschädigung, die jedoch nicht mit dem zu vergleichen ist, was ei­nem Chorleiter zu zahlen ist. "Wir müssen etwa 20 bis 30 Prozent finanziell mehr auf­wenden", erklärt der Erste Vorsitzende des Evangelischen Posaunenchores Hoch­stadt. Ideen, wie die steigenden Kosten ab Sommer aufgefangen werden können, gibt es einige. "Wir richten in diesem Jahr die Kerb aus und hoffen, hier das Startkapital zu erwirtschaften", so Kröller. Zudem wur­den die Erwachsenenbeiträge für die Mit­glieder des Posaunenchores angehoben, ei­ne Erhöhung der Nachwuchsbeiträge steht noch zur Diskussion. "Wir wollen au­ßerdem wieder häufiger Sonntagskonzerte veranstalten. Das ist in den vergangenen Jahren ein wenig eingeschlafen", hebt Kröller heraus. Eine weitere finanzielle Unterstützung erhofft sich der Posaunen­chor von Sponsoren und will zudem die Werbetrommel bezüglich fördernder Mit­glieder rühren.
Die Proben sollen nach den Sommerferien auf zwei Tage reduziert werden. Geplant ist am Mittwochabend von 19 bis 20 Uhr die U21-Probe und ab 20 Uhr die Ü21-Probe. Mittwochsnachmittags und donnerstags-nachmittags sollen die Nachwuchsproben stattfinden. Sollte Moritz Mainusch ein­mal nicht verfügbar sein, beispielsweise durch Krankheit oder Urlaub, stehen in den eigenen Reihen des Posaunenchores kompetente Mitglieder bereit, dies auszu­gleichen. So hat beispielsweise Markus Roßmann schon einen Chorleiter-Lehr­gang besucht, zwei Jungbläser sind gerade dabei, dies zu tun. Zudem stünde Hermann Langheinrich bereit, um auszuhelfen.


________________________________________________________


aus Maintal-Tagesanzeiger vom 24.02.2010:

Foto: Privat
 

Posaunenchor-Jungbläser proben in Bieber

(pm/mf). - Das evangelische Jugendheim von Biebergemünd-Bieber liegt etwas außerhalb. Das ist auch ganz gut so. Wenn nämlich mehr als 80 Kinder, Jungendliche und Erwachsene gemeinsam Musik auf Blechblasinstrumenten machen, kann es schon einmal etwas lauter werden. Die Jungbläser der Posaunenchöre aus den Kirchenkreisen Hanau-Stadt und -Land stellten am vergangenen Wochenende eindrucksvoll unter Beweis, dass sie bereits klangschön zusammen musizieren können. Unter der Leitung von zehn Ausbildern aus den verschiedenen Chören probten sie während eines dreitägigen Lehrgangs intensiv Choräle, Lieder und Instrumentalstücke, die demnächst in den verschiedenen Gemeinden im Gottesdienst zu hören sein werden. Die meisten Teilnehmer und Ausbilder stellte dabei natürlich der größte Posaunenchor Hessens: der Evangelische Posaunenchor Hochstadt. Zusammen mit den Jungbläsern des vor eineinalb Jahren gegründeten Chors aus Dörnigheim stammte somit mehr als die Hälfte aller Teilnehmer aus Maintal. Die jüngste Teilnehmerin, die fünfjährige Lena Wicke aus Hochstadt, beeindruckte beim gemeinsamen Abschlussblasen mit einem Solovortrag von "Hänschen klein". Der Kreis-Obmann der Posaunenchöre, Aljet Harberts aus Bruchköbel, der selbst als Ausbilder aktiv war, lobte den Fleiß der Bläser und die Bedeutung der Posaunenchöre für die kirchliche Jugendarbeit.

 

Eine umfangreiche Bildersammlung finden Sie hier

________________________________________________________

 

Unser neuer Chorleiter stellt sich vor:


 

Moritz Mainusch begann mit 8 Jahren das Trompetenspielen. Ab seinem 13. Lebensjahr erfolgte seine Ausbildung an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt, seine Lehrer dort waren Hugo Söldner und Manfred Bockschweiger. Noch während der Schulzeit machte Moritz mit seinem Trompetenspiel auf sich aufmerksam und es folgten Engagements als Solo und Aushilfs-Trompeter. Im Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst unterrichteten ihn Heiko Herrman im Bereich Klassik sowie Florian Beckmann, Axel Schlosser, Thomas Heideprim im Bereich Jazz und Popularmusik. Moritz Mainusch legte in seinem Studium bewusst einen Schwerpunkt auf die Instrumentalpädagogik um der großen Flut an Trompetenbegeisternden professionell Rat und Unterricht geben zu können. Moritz Mainusch ist ein vielseitiger Trompeter und konzertiert in Jazz Combos, Big-Bands, Rock und Pop Bands, Brass Ensembles, Sinfonischem Orchestern, Kammermusik Ensembles, Musicals und Blasorchestern national und international. Seit mehreren Jahren arbeitet Moritz Mainusch auch als Studio-Trompeter, zahlreiche CD-Produktionen sowie Aufnahmen für Film und Fernsehen konnte er so mit seinem künstlerischen Schaffen bereichern.