Rückblick 2008
Zeitungsartikel aus 2008
aus: "Maintal Tagesanzeiger" vom 29. Dezember 2008:
Foto: Privat
Posaunenchor läutet den Heiligen Abend ein
(fw). - Zu Weihnachten ist der Posaunenchor Hochstadt in jedem Jahr fast rund um die Uhr im Einsatz. Nicht anders war es in den vergangenen Tagen: Zunächst zogen die Bläser am Mittwochnachmittag in vier Gruppen durch die Hochstädter Straßen, um mit den passenden Klängen den Weih nachtsabend einzuläuten. In den beiden an schließenden Familiengottesdienstensorgten die Bläser für die musikalische Beglei tung vor und nach den Krippenspielauftrit ten. Zu guter Letzt folgte am späten Abend noch die Christmette. Amfolgenden Morgen nahmen die Musiker im Gottesdienst zum ersten Feiertag erneut im Chorraum der Kirche Platz. Der unermüdliche Einsatz fand wie immer viel Lob durch die Hoch städter Gemeindemitglieder.
aus: "Maintal Tagesanzeiger" vom 24. Dezember 2008:
Die richtige Kombination von zwei Weihnachtskugeln ließ den Posaunenchor Hochstadt musizieren. Foto: Privat
Zwei Kugeln für ein kleines KonzertHochstädter Posaunenchor beglückt Dorndorfer Bürger mit zahlreichen Weihnachtsliedern
Dornburg/Maintal (gro). - Knapp 30 Dorndorfer haben in der Blasiuskapel le Platz genommen und lauschen den Klängen des Posaunenchores Hoch stadt. Besinnliche Weihnachtslieder sind zu hören und bei manchen singen die nicht so ganz textsicheren Dorndor fer mit. Möglich gemacht hat diesen Auftritt eine Aktion von Radio FFH, "Der Traum vom Weihnachtsbaum".
Einen Traum hatte vermutlich auch Er win Bauer aus Dorndorf, der kürzlich an dem Gewinnspiel des Radiosenders teil nahm und Glück hatte. Die Aufgabe be stand darin, zwei passende Weihnachtskugeln zu finden. Gesagt getan. Und tatsäch lich konnte der Hörer zwei passende Ku geln zuordnen.
Zwar gab es diesmal keine Reise nach Du bai oder zum Weihnachtsmann nach Finn land, sondern einen etwas kleineren Preis zu gewinnen. Dennoch freute sich Erwin Bauer sehr darüber, in den Kugeln mit den Zahlen 15 und 38 ein exklusives Weih nachtskonzert mit dem Posaunenchor Hochstadt gewonnen zu haben. Und damit nicht nur er im eigenen Wohnzimmer et was von dem besinnlichen Preis hat, mie tete der Dorndorfer kurzfristig die katholi sche Kirche im Ort an und erfüllte somit nicht nur sich den "Traum vom Weih nachtsbaum".
Freude hatte nicht nur Erwin Bauer, son dern auch die Hochstädter Posaunisten, die im Vorfeld von Radio FFH dazu eingela den worden waren, mitzumachen. "Wir hatten viel Spaß", freute sich Schriftführe rin Nadine Kröller-Rohn über den Auftritt. Mit nach Dorndorf waren 23 Bläser gekommen. Die knapp 100 Kilometer in Rich tung Limburg legten sie gerne zurück. "Sollten wir im kommenden Jahr noch ein mal gefragt werden, machen wir gerne wieder mit", so Kröller-Rohn.
In Dorndorf blieb der Hochstädter Posau nenchor jedenfalls bestens in Erinnerung mit der "Weihnachtsbäckerei", "Fröhliche Weihnacht überall", "White Christmas", "Oh du Fröhliche", "Oh Tannenbaum" und vielen anderen Weihnachtsliedern. Zum Abschied hatten sich die Blechbläser für "Trumpet Voluntary" entschieden. "Das spielen wir in Hochstadt auch im mer", sagte Kröller-Rohn.
Nach dem Regen kommen die Besucher in Scharen
Pünktlich um 15 Uhr wollten die Mitglieder des Posaunenchores am Samstag vor dem Historischen Rathaus zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes adventliche Werke spielen. Doch zunächst mussten sie ihre Instrumente wieder einpacken, denn es goss in Strömen. Aber der Wettergott meinte es dann gnädig mit den Besuchern des Weihnachtsmarktes und nach zehn Minuten schloss er wieder seine Schleusen. Der Posaunenchor konnte so zur feierlichen Eröffnung spielen. Dann blieb das Wetter glücklicherweise stabil und die Besucher strömten in Scharen auf die historische Hauptstraße. Die Resonanz an beiden Tagen war wieder überwältigend.
aus: "Maintal Tagesanzeiger" vom 03. Dezember 2008:
Der Nachwuchs zeigt sein Können
Stimmungsvoller Advents-Gemeindenachmittag des Posaunenchores im Hochstädter Bürgerhaus Maintal (rh). -Ein mit über 300 Gästen voll besetzter Saal, fröhliche Stimmung unter den Besuchern, festliche Musik des Posaunenchores und tolle Preise bei der Tombola: So ließ sich der erste Advent im Hochstädter Bürgerhaus sehr unterhaltsam an.Der evangelische Posaunenchor hatte zum traditionellen vorweihnachtlichen Fest eingeladen, um zu musizieren und seinen Nachwuchs vorzustellen, aber auch um zahlreiche verdiente Mitglieder zu ehren. Pfarrer Uwe Rau begrüßte das Publikum und hatte erst einmal eine traurige Nachricht zu verkünden: Hermann Langheinrich, Pfarrer im Ruhestand, "Seele" und Gründer des Posaunenchores vor mittlerweile 41 Jahren sowie Träger der Ehrenmedaille in Gold der Stadt Maintal, konnte wegen einer Erkrankung seinem geliebten Orchester nicht selbst vorstehen. Auch die Redaktion des Tagesanzeiger wünscht Hermann Langheinrich baldige Genesung und sendet ihm die besten Wünsche.So dirigierte sein Stellvertreter Markus Roßmann die Darbietungen und - dies sei vorweggenommen - er machte seine Sache sehr gut. Willi Strohl, ebenfalls ein Urge stein des Posaunenchores, der sich als ei ner der ersten acht Bläser im Jahr 1967 bei Gründung des Chores vorstellte, moderier te den Nachmittag und verlas zunächst ei ne Grußbotschaft Hermann Langhein richs an Gemeinde und Musiker. Diese begannen mit den neuen Nachwuchsbläsern sowie der "U21" und bewiesen, dass sie nicht nur "kräftig ins Horn stoßen", son dern auch schon recht komplizierte und sehr dynamische Musikstücke abliefern können. So zu Beispiel bei der gelungenen Ouvertüre, einem Potpourri beliebter Weihnachtslieder. Über 60 Kinder und Jugendliche auf der Bühne gaben überdies ein präichtiges Bild ab. Auch die ganz jungen Mitglieder des Posaunenchores stellten sich der Reihe nach der Gemeinde vor. Zum Teil erst seit ein paar Wochen mit ihrem Instrument vertraut hatten sie doch den Mut, alleine oder auch mal zu zweit nach vorn zu treten und zu zeigen, dass sie in der Gemeindeobhut gut aufgenommen sind. Das Publikum, da runter auch Bürgermeister Erhard Rohr bach, war sichtlich entzückt von den Neun- bis Elfjährigen und ihren kleinen Darbie tungen von "Kuckuck Kuckuck" über "Hänschenklein", bis hin zu schon recht schwierigen Melodien und spendete reich lich Applaus für die Courage der Kleinen. Wie sagte Willi Strohl so schön: "So haben wir alle mal angefangen."In der Pause galt das Interesse dann der großen Tombola, bei der auch recht stattliche Gewinne - wie ein komplettes CD-Mu sikcenter, ein Brotbackautomat, Fotodrucker, Toaster und etliche Naschereien und Süßigkeiten - zu gewinnen waren. Die Ge meinde hatte um Spenden gebeten, und sie kamen reichlich. Der Erlös aus dem Loseverkauf geht zu zehn Prozent an die Akti on "Brot für die Welt", der übrige Teil kommt dem Posaunenchor zugute.Den zweiten Teil bestritt dann der große Posaunenchor: Neben klassischen Stücken wie denn Rondeau aus den "Sinfonies des Fanfares" von Jean Joseph Mouret gab es auch richtig Rockiges und Lieder der Moderne, etwa "A Christmas Rockfestival" oder das wunderschön gespielte "One Moment in Time". Den krönenden Abschluss bildete das von der Gemeinde mitgesungene "O Du Fröhliche". Dieses ließ schon richtig weihnachtliche Stimmung im Bürgerhaus aufkommen.Auch zahlreiche aktive und passive Mitglieder wur den im Verlauf der Veranstaltung geehrt für ihre langjährige Treue und erhielten Urkunden aus der Hand von Willi Strohl. So insbesondere Maricka Belz. Heinrich Weber und Edgar Fassing, die seit 40 Jahren dem evangelischen Posaunenchor Hochstadt verbunden sind.
Bilderseite 1: Fotograf Alwin Link folgen Sie hier
Bilderseite 2: Fotograf Rodi folgen Sie hier (externer Link)
Der Spaß am Musizieren wird gefördert
53 Kinder und Jugendliche sind eifrig dabei beim Nachwuchslehrgang des Hochstädter Posaunenchors
Maintal/Bieber (leg/hl). - Schon traditio nell lädt der evangelische Posaunenchor Hochstadt zwei Mal im Jahr zum Nach wuchslehrgang ein. Am Himmelfahrts Wochenende und in der ersten Woche der Herbstferien. So starteten am 6. Oktober insgesamt 53 Kinder und Jugendliche zu sammen mit Pfarrer i.R. Hermann Langheinrich und Betreuerin Regina Kröller ins evangelische Jugendheim nach Bieber im Spessart. In Bieber sollte insbesondere für den jähr lichen Höhepunkt des Chores, den Ad vents-Gemeindenachmittag, geübt werden. Zehn Kinder nahmen zum ersten Mal an einem solchen Lehrgang teil, weil sie erst vor wenigen Wochen überhaupt ange fangen haben, ein Instrument zu erlernen. Andere Teilnehmer sind hingegen schon seit fast zehn Jahren dabei und konnten deshalb als Ausbilder eingesetzt werden. Die Blechbläser waren in drei Gruppen aufgeteilt:
· Die ganz neuen Anfänger (acht Kinder).
· Jene, die schon ein oder zwei Jahre bla sen (vier Kinder).
· Alle, die schon drei Jahre und länger unterrichtet werden (23 Kinder und Jugendliche).
Am letzten Tag war dann gegenseitiges Vorspielen angesagt. Und da konnte man staunen, was die Kinder in fünf Tagen schon gelernt hatten. Alle Vorträge wur den auch mit großem Beifall bedacht.
Die Eifrigsten ließen es sich nicht nehmen, am vergangenen Sonntag einige der ein studierten Stücke im Gottesdienst in der Hochstädter Kirche aufzuführen. Und nach dem Ausgangsspiel spendeten die Gottesdienstbesucher den jungen Bläse rinnen und Bläsern lang anhaltenden Bei fall. Bleibt zu hoffen, dass der inzwischen 70-jährige Gründer und Chorleiter Her mann Langheinrich sich noch lange um seinen Posaunenchor-Nachwuchs küm mern kann.
Der gerade einmal neunjährige Leon Blythe mit der großen Tuba.
Bürgermeister Rohrbach verlieh Hermann Langheinrich im Beisein von Stadtverordnetenvorsteher Wolf-Rüdiger Fritz (von links) die Medaille der Stadt Maintal.
Foto: Rodi Maintal (mf). - Eine besondere Ehre wurde Hochstadts Pfarrer im Ruhestand, Hermann Langheinrich, am Sonntag zuteil. Bürgermeister Erhard Rohrbach überreichte dem Geistlichen im Anschluss an den Zeltgottesdienst der Hochstädter Kerb die Medaille der Stadt Maintal in Gold für dessen besondere Leistungen auf kulturellem Gebiet. Ein seltenes Privileg. Seit dem Jahr 2000 wurde diese Auszeichnung erst zweimal vergeben: 2001 an den mittlerweile verstorbenen Moosburger Bürgermeister Josef Dobernig und 2004 an die mehrfache Weltmeisterin und Weltfußballerin Birgit Prinz.
Mit der Verleihung der Medaille im Anschluss an den Zeltgottesdienst war ein adäquater Rahmen geschaffen, der das Lebenswerk von Hermann Langheinrich widerspiegelte. Denn seit vielen Jahren ist der Hochstädter im Sinne des ursprünglichen Wortsinnes von "Kerb" - der Erinnerung an die Weihe der Kirche - der "spiritus rector" und führende Kopf bei der Organisation des Hochstädter Zeltfestes und war am Sonntag gleich in einer weiteren Funktion im Kerbzelt präsent: Als Leiter des Hochstädter Posaunenchores, der den Gottesdienst musikalisch begleitete.
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit als Pfarrer in Hochstadt hatte Langheinrich den Posaunenchor gegründet, der im vergangenen Jahr sein 40-jähriges Bestehen feierte. "Dies ist ein gutes Werk", griff Bürgermeister Rohrbach die vorangegangene Predigt von Pfarrer Uwe Rau über die Pflege von Gottes Garten auf. "Sie lassen die jungen Talente nicht verwildern und verkrauten, sondern wandeln sie in musikalische Töne um."
Hermann Langheinrich engagiert sich jedoch nicht nur in der musikalischen Erziehung von Kindern und Jugendlichen in seiner ehemaligen Gemeinde, sondern macht den Maintaler Stadtteil außerdem zum Schauplatz der Kirchenkonzerte, zu denen er seit mehr als 22 Jahren Weltstars wie Ludwig Güttler oder Gunter Emmerlich einlädt. Die Konzertreihe hat sich aus einem ursprünglich deutsch-deutschen Kulturaustausch mit der DDR entwickelt. Daher sind Stars wie Ludwig Güttler, Ekkehard Haupt, Matthias Eisenberg oder Gunter Emmerlich seit Jahren Stammgäste in der Hochstädter Kirche. Mit der Medaille der Stadt Maintal in Gold erhielt das langjährige Engagement von Hermann Langheinrich eine öffentliche Würdigung, die das Publikum hörbar unterstützte. Immer wieder musste Erhard Rohrbach in seiner Laudatio kurz innehalten, um dem Beifall aus den Reihen der Besucher des Kerbgottesdienstes Raum zu geben. Hermann Langheinrich selbst blieb seiner musikalischen Passion treu und griff gleich wieder zum Taktstock. Die Verleihung der Medaille ist eine Auszeichnung, die vom Haupt- und Finanzausschuss beschlossen wird. Wie Stadtverordnetenvorsteher Wolf-Rüdiger Fritz dazu erläutert, setzt die Ehrung eine besonders hervorragende Leistung und ein untadeliges Verhalten voraus. Das sei bei Pfarrer Langheinrich ohne jeden Zweifel der Fall.
Am 13. Februar fand die Jahreshauptversammlung des Ev. Posaunenchores Hochstadt statt.Nach einer kurzen Begrüßung aller Anwesenden durch den 1. Vorsitzenden Pfarrer i.R. Hermann Langheinrich und einer Besinnung durch Pfarrer Uwe Rau wurde das vergangene Jahr, in dem der Posaunenchor seinen 40. Geburtstag feiern konnte, Revue passieren lassen. Erfreut konnte Hermann Langheinrich berichten, dass die Gesamtmitgliederzahl leicht steigend ist, was sicher auch durch die Aktivitäten im Jubiläumsjahr zurückzuführen ist. Herr Langheinrich dankte nochmals allen Mitgliedern sowie den vielen Helfern für Ihren Einsatz und die Mitarbeit an den Veranstaltungen, welche gut angekommen sind und das Ansehen des Vereins in- und außerhalb Hochstadts durchaus gemehrt haben. Besonders hervorgehoben wurde der Kerbgottesdienst mit dem Bischof und der Advents-Gemeinde-Nachmittag, der der eigentliche Geburtstag des Posaunenchores ist, an dem alle noch lebenden Gründer anwesend waren und geehrt werden konnten. Der Schatzmeister konnte daraufhin berichten, dass die Kasse trotz hoher Ausgaben (an dieser Stelle sei vor allem der Workshop mit Harmonic Brass erwähnt) mit einem Plus abgeschlossen werden konnte. Die Kassenprüfer konnten anschließend davon berichten, dass sie alle Belege geprüft und für korrekt befunden hatten. Daraufhin wurde dem Vorstand die Entlastung erteilt. In diesem Jahr standen außer der Wahl eines neuen Kassenprüfers (da dieser schon zwei Jahre im Amt war) keine neuen Vorstandwahlen an.Nun wurde der Terminplan für das Jahr 2008 ausgeteilt, durchgesprochen und einstimmig angenommen. Auch in diesem Jahr sollen wieder zwei Nachwuchslehrgänge in Biebergemünd-Bieber stattfinden, zu dem auch wieder eine ausreichende Anzahl an Ausbildern mitfahren soll.Unter dem Punkt „Verschiedenes“ gab es noch folgende Themen: Die langjährige und für den Posaunenchor auch immer fürsprechende und sich aufopfernde Frau Schürhoff war von uns gegangen. Aus diesem Grunde wurde für eine Kranzspende im Kreise der Anwesenden gesammelt. Auch wurde festgelegt dass der Posaunenchor sowohl im Gottesdienst als auch am Grab blasen solle.Besuch in unserer (ehemaligen) Partnergemeinde Hordorf (früher: DDR): In diesem Jahr wird die Schwiegergroßmutter eines Mitgliedes 90 Jahre. Aus diesem Grund wurde beschlossen, dass eine kleine Abordnung, die schon zu DDR-Zeiten unsere Partnergemeinde besucht hatten, dort ein Geburtstagsständchen bringen soll.Nach eineinhalb Stunde wurde die Jahreshauptversammlung beendet.Als nächste Termine stehen die Gottesdienste rund um Ostern an. Dies beginnt mit einer Posaunenfeierstunde zum Karfreitag um 15:00 Uhr in der evangelischen Kirche und wird fortgesetzt am Sonntag mit dem Osterfrühgottesdienst um 05:30 Uhr gefolgt vom Osterfrühblasen auf den Straßen Hochstadts und endet im Gottesdienst um 10:00 Uhr ebenfalls wieder in der Kirche.
Der amtierende Vorstand des Posaunenchores.